Depressionen sind inzwischen eine richtige Volkskrankheit. Es gibt viele depressive Menschen, die kaum mehr in der Lage sind, ihren Alltag zu bewältigen. Der Grund dafür ist eine getrübte Stimmung, eine Lustlosigkeit und eine soziale Isolation, die diese Menschen immer weiter in die Isolation treiben.
Dabei gelingt es dem Betroffenen selbst kaum, sich aus der Depression zu befreien. Selbst die Hoffnung, bald wieder gesund zu sein, ist für viele depressive keinen Grund, sich einem Arzt anzuvertrauen. Dabei ist die Depression durchaus gut behandelbar, zum Beispiel durch Therapien oder durch Medikamente.
Die Quote der Erkrankungen in Deutschland liegt bei circa 4 %, das heißt, dass im Moment ungefähr 3 Millionen Bundesbürger in ihrem Leben einmal mit einer Depression zu tun haben werden. Dabei ist die Quote zwischen Männern und Frauen unterschiedlich: Das Risiko für Frauen, an einer Depression zu erkranken, ist ungefähr drei mal höher als für Männer.
Neuere Untersuchungen zeigen, dass sich die Zahl der Depressionen in den letzten 100 Jahren mehr als verdreifacht hat, was wahrscheinlich mit dem Lebensstil im Westen zu tun hat. Zudem geht man davon aus, dass die Zahl der Depressionen auch weiterhin ansteigt.
Meist ist es schwer für Betroffene und auch für Angehörige, eine Depression überhaupt zu erkennen. Oftmals verbirgt sich diese Erkrankung hinter anderen Erkrankungen, so dass die Depression selbst erst sehr spät erkannt wird. Problematisch wird es, wenn der erkrankte ein Suizidrisiko besitzt, welches nicht sofort erkannt wird. Die Selbstmordquote bei an einer schweren Depression erkrankten Menschen liegt bei circa 10 %, man kann also tatsächlich davon reden, dass eine Depression eine tödliche Krankheit sein kann.
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